Amalgam Detox

Amalgam wird in der Zahnmedizin seit vielen Jahrzehnten als Füllungsmaterial verwendet – trotz vieler offener Fragen.

Amalgam ist eine metallische Legierung, die aus Silber, Kupfer, verschiedenen anderen Metallen und vor allem aus großen Mengen Quecksilber (ca. 50%) besteht. Dadurch kann es unkompliziert als weiche Masse in den Zahn eingebracht werden und erreicht dann in der Abbindephase eine hohe Endhärte.

Unsere Zähne und die darin verbauten Füllungen müssen täglich schwere Arbeit leisten. Das Beißen, Mahlen und Reiben der Zähne verursacht kontinuierlich Abrieb und Abplatzungen. So werden natürlich auch die Legierungsbestandteile von Amalgamfüllungen freigesetzt – jeden Tag ein bisschen!

Quecksilber steht im Ruf eines der giftigsten, nicht-radioaktiven Schwermetalle zu sein. Gelangt es frei in den menschlichen Körper kann es toxische Reaktionen & chronischen Erkrankungen verursachen.

Die Metalle einer Amalgamfüllung werden über die Schleimhäute im Mund und Verdauungstrakt aufgenommen.

Studien über gesundheitliche Risikopotentiale deuten darauf hin, dass systemische Erkrankungen (Diabetes Typ 2, Multipler Sklerose) und neurodegenerativen Erkrankungen (Parkinson, Alzheimer) im Zusammenhang mit erhöhter Quecksilberbelastungen stehen.

Folgende Symptome & Erkrankungen werden ebenfalls mit Quecksilberbelastungen assoziiert:

  • Kopfschmerzen
  • Antriebslosigkeit & Müdigkeit
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Chronische Darmentzündung

Da Quecksilber in der Amalgam-Legierung gebunden ist, ist die Freisetzung ein langsamer und schleichender Prozess. Das erschwert die Ursachen-Diagnostik erheblich. Zumal vielen Ärzten der Zusammenhang zwischen zahnmedizinischen Materialien und generellen Erkrankungen nicht bekannt ist.

Metallallergien sind Kontaktallergien.

Sie werden auch „Zellulär vermittelte Spättyp-Allergie“ oder „Typ-IV-Allergien“ genannt.

Die daraus resultierende Entzündung entsteht dort, wo Metall in Körperkontakt kommt. Je aufnahmefähiger das Gewebe ist, umso stärker reagiert es. Deshalb sind die Auswirkungen auf die Schleimhäute im Mund und Darm am stärksten.

Neben der lokalen Reaktion nach Kontakt können aber auch weit entfernt systemische Symptome hervorgerufen werden.

Bei Allergie reichen schon kleinste Mengen aus, um starke Reaktionen im Körper auszulösen.

Mithilfe des präziseren Lymphozyten-Transformations-Tests (LTT) können wir feststellen, ob Sie allergisch auf Amalgam reagieren.

Grundlagen:

Eine Batterie besteht aus zwei verschiedenen Metallen, die durch eine leitfähige Flüssigkeit in Verbindung stehen.

Mundbefund:

Wenn sich verschiedene Metalle, beispielsweise eine Goldkrone & Amalgamfüllungen, in unserem Mund befinden, kommt es zu vergleichbaren elektrochemischen Prozessen.

Es kommt zu Korrosion der Metalle – sie rosten. Dies wiederum setzt Metallionen frei. Manche Patienten berichten deshalb von dem typischen Metall Geschmack.

Die Metallionen lösen sich im Speichel und können über die Schleimhäute im Mund oder Magen-Darm-Trakt zu unerwünschten Reaktionen führen. Darunter fallen allergische Reaktionen oder toxische Belastungen.

Da die Grundlage der natürlichen Nervenreizleitung Stromflüsse sind, steht die Frage im Raum, ob metallische Reaktion im Mund neurologische und vegetative Störungen zur Folge haben können.

Die Auswirkungen von Stromflüssen sind in allen Details noch nicht vollumfänglich verstanden.

Quecksilber hat eine toxische Wirkung auf den Körper. Grund dafür ist seine starke Affinität zu Schwefel, d.h. beide Substanzen verbinden sich schnell.

Viele Enzymfunktionen werden durch Schwefelgruppen gesichert. Der Stoffwechsel, die Energieproduktion und die Herstellung von Hormonen basieren auf gesunden Enzymen. Somit kann die Blockade von Enzymfunktionen erhebliche Auswirkung auf die Gesundheit bis hin zu Schädigung des Immunsystems und Fehlfunktion von Nervenzellen zur Folge haben.

Zusätzlich kann Quecksilber wichtige Spurenelemente wie Selen und Zink aus Enzymen verdrängen. Dies kann auch zur Inaktivierung des betreffenden Enzyms führen.

Der Zellmembran-Transport wird grundsätzlich durch Metalle, vor allem durch Aluminium, Blei, Cadmium und Quecksilber schwer behindern. Diese Fehlfunktion erhöht die Produktion von gesundheitsschädigenden freien Radikalen.

Ja!

Amalgam wird mit dem Bohrer aus dem Zahn entfernt. Das hochtourige Herausschleifen zerkleinert die Legierung in feinste Partikel und Dämpfe. Damit wird Quecksilber direkt freigesetzt. Das Risiko für eine erhöhte toxische Belastung steigt.

Dies gilt für den Patienten und das Behandlungsteam, welches die Dämpfe natürlich auch einatmet!

 

Der spezialisierte BioZahnMediziner bietet die notwendigen Schutzmaßnahmen für eine sichere Amalgamentfernung!

Mit folgenden Maßnahmen schützen wir Ihre Gesundheit bei der Entfernung von Amalgam:

  • Kofferdamm

Der Mundraum wird durch ein elastisches Gummituch – den Kofferdamm – vom zu behandelnden Zahn separiert. Damit können die freigesetzten Partikel einer Amalgamfüllung nicht mehr in den Mund, die Schleimhaut oder den Verdauungstrakt gelangen.

  • Niedrigtouriges Ausbohren

Reines Quecksilber ist bei normaler Raumtemperatur flüssig. Das im Amlagam gebundene Quecksilber ist zwar fest. Es wird allerdings durch hohe Temperaturen freigesetzt und verdampft.

Das hochtourige Drehen der Bohrer erzeugt ausreichend hohe Temperaturen, um die für Patient und Behandlungsteam gefährliche Verdampfung zu aktivieren. Aus diesem Grund nutzen wir spezielle Bohrer, besonders langsame Umdrehungszahlen und intensive Wasserkühlung. So wird das Verdampfen vermieden!

  • Amalgamzerlegung

Um das Risiko einer Quecksilberfreisetzung durch Zerschleifen (Partikel) und Erhitzung (Dämpfe) so gering wie möglich zu halten, entfernen wir Amalgamfüllungen durch Zerlegung.

Dafür teilen wir die Füllung mit wenigen „Schnitten“ in möglichst große mobilisierbare Teile. Diese werden stückweise vorsichtig aus dem Zahn entfernt. So können wir die Einsatzzeit des Bohrers auf ein Minimum reduzieren.

  • Clean-Up-Sauger

Sie kennen den normalen zahnärztlichen Sauger, der Speichel und Wasser aus dem Mund entfernt. Diese Funktion wird natürlich auch bei der Amalgamentfernung genutzt.

Mit dem Clean-Up-Sauger nutzen wir einen Profi, der die klassischen Funktionen um das Auffangen von feinsten Partikeln und Dämpfen erweitert. Quecksilberdämpfe und Schleifstäube werden unmittelbar am Ort der Entstehung, direkt am Zahn, abgesaugt. Im Vergleich zu einer normalen Saugkanüle kann dadurch das m Belastungsrisiko während des Herausbohrens um den Faktor 10 verringert werden.

  • Belüftung

Wir sorgen durch eine ideale Belüftungssituation dafür, dass mögliche Dämpfe sofort unschädlich gemacht werden.

Kunststoff

Für Zahnfüllungen werden häufig Kunststoffe verwendet. Sie sind einfach zu verarbeiten und lassen sich farblich an die Zähne anpassen. Je einfacher die Kunstoffe sind, desto mehr Monomere enthalten sie. Das macht die Oberflächen recht weich, was schnelleren Abrieb durch Kauen und Pressen bedeutet.

Umso höher der Momomer-Gehalt, desto größer das Risiko für Allergien!

Composite

Composite sind weiterentwickelte Hochleistungskunststoffe. Sie bestehen vorwiegend aus keramischen Füllpartikeln. Der Kunststoff Anteil wird nur gebraucht, um die anfängliche Modellierbarkeit zu gewährleisten.

Je hochwertiger die Composite sind, desto weniger Kunststoff und Monomere enthalten sie. Farblich passen sie sich noch besser an die natürliche Zahnfarbe an. Die Oberfläche ist deutlich härter und damit widerstandsfähiger gegenüber Kaubelastungen.

Keramik

Keramik ist das am besten bioverträgliche Material. Seine besondere Hochwertigkeit erlangt sie durch den Brennvorgang in der Produktion. Dadurch wird Keramik besonders dicht und stabil. Allergien kommen äußerst selten vor.

Zusätzlich ist die Ästhetik, besonders in der Langzeitbetrachtung anderen Werkstoffen überlegen. Keramik unterliegt im Gegensatz zu Kunststoffen keinen Verfärbungsprozessen.

Reine Keramik wird in Form von Inlays, Teilkronen, Kronen und Brücken verwendet. Diese Form des Zahnersatzes stellen wir direkt in unserem Zahntechnischen Labor für Sie her.

… hier noch mehr erfahren!

Um den Körper nicht dauerhaft zu belasten, ist es unabdingbar, Amalgamfüllung zu entfernen.

Wichtig ist dabei, beste Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Aus gesundheitlicher Perspektive raten wir daher, auf Amalgam als Füllungsmaterial grundsätzlich zu verzichten.

Besser leben – Belastungsfaktoren NEIN danke!!!