Osteopathie

Wie können wir unseren Körper unterstützen?

… gesund zu sein!

… gesund zu bleiben!

… wieder gesund zu werden!

Durch die richtige Einstellung der körperlichen Funktionen werden die Abwehrkräfte gestärkt. Krankheiten entstehen seltener. Heilung und Regeneration können direkter und schneller erfolgen.

Der Mund mit seinen Zähnen, dem Zahnfleisch und der Bisslage steht in engen Kontext mit dem gesamten Körper.

Die Bezeichnung Osteopathie beschreibt, zusammengesetzt aus dem Altgriechischen ὀστέον ostéon ‚Knochen‘ und πάθος páthos ‚Leiden‘, Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems – „Knochenleiden“.

Osteopathische Medizin und Behandlung ist definiert als Krankheits- und Behandlungskonzept, das manual-therapeutisch, also mit den Händen durchgeführt wird.

Begründer dieses Therapiekonzept ist US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still.

A.T. Stills Konzept der Osteopathie wurde lange vorgeworfen im Widerspruch zu modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen. Dies ist nicht der Fall!

Die in den USA gegründete Ausbildung zum Doctor of Osteopathic Medicine, D. O. ‚Osteopathischer Arzt‘ orientiert sich explizit an der wissenschaftlichen Medizin. Dies gilt natürlich auch in Deutschland.

Die fundierte Ausbildung zum Osteopathen wird z.B. durch das „Osteopathische Institut Deutschland“ sichergestellt.

Grundlegende Annahmen:

Funktionseinheit           =>     Der Körper ist als Funktionseinheit zu sehen

Körperform                    =>     Die Funktion bestimmt Körperform und -struktur & umgekehrt

Lebensintelligenz         =>      Lebensintelligenz ist der Antrieb aller Anpassungen

Selbstregulierung         =>      Der Körper ist zur Selbstregulierung fähig

Systeme                          =>      Alle Körperfunktionen hängen von der Ent- & Versorgung durch das Nerven- & Gefäßsystem ab


Symptome entstehen durch Behinderungen der Versorgung des Körpers durch den Blutkreislauf und das Lymphsystem. Ursachen können z.B. Arterienverkalkung, blockierte Gelenke oder verspannte Muskeln sein.

=>             KRANKHEIT: Störungen in einem Körperbereich wirken sich auch auf andere Bereiche aus

Der Körper schützt uns automatisch, indem er versucht Probleme zu kompensieren. Kompensationen sind somit ausgleichende Reaktionen umgebender und benachbarter Strukturen. Diese Mehrbelastungen verursachen nun ihrerseits strukturelle Fehlfunktionen. Eine pathologische Kettenreaktion entsteht.

Der Osteopath kann mit den Händen Grundspannungen und Bewegungseinschränkungen von Muskeln, Knochen und Gelenken feststellen und so gestörte Funktionen erkennen. Die Osteopathie hat die Aufgabe diese Störfaktoren zu beseitigen.

Muskuläre, fasziale und psychoemotionale Entspannungstechniken erlauben dem Körper seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und zu stärken!

ZIEL: Ideale Ausrichtung des muskuloskelettalen Systems


Die perfekte Ausrichtung des muskuloskelettalen Systems eliminiert Hindernisse in Blut- und Lymphgefäßen und führt so zu einer Optimierung des Gesundheitszustands.

Zum Erreichen der idealen Ausrichtung wurde eine Reihe therapeutischer Techniken entwickelt:

1. Parietale Osteopathie (nach Still)                                               =     Bindegewebe, Muskulatur & Gelenke

2. Viszerale Osteopathie (nach Hoover & Young)                         =     Innere Organe & deren bindegewebige Aufhängung

3. Cranio-sacrale Osteopathie (nach Sutherland & Upledger)    =     Inhärente „Rhythmen“ des Organismus

=>             GESUNDHEIT: Heilung ist durch die Förderung der Selbstheilungskräfte des Körpers möglich

Osteopathie

  • Übergeordnete Betrachtung von Erkrankungen / Funktionseinschränkung
  • Berücksichtigung psychoemotionale Einflussfaktoren
  • Behandlung ausschließlich mit Händen

Physiotherapie

  • Fokussierte Betrachtung des Erkrankungsbereichs / Funktionseinschränkung
  • Muskuloskelettale Einflussfaktoren
  • Verwendung von Händen, Instrumenten und Therapiemitteln
  • Trainingskonzepte

Für alle Patienten mit Beschwerden, die im Zusammenhang mit dem Bewegungs- und Nervensystem stehen, ist Osteopathie eine sinnvolle Ergänzung.

Zu diesem Beschwerdebild zählen z.B. Schmerzen, erschwerte und verminderte Funktion von Muskeln und Gelenken.

Besonderen Mehrwert erreicht die Osteopathie bei Beschwerden, die aus einer Fehlhaltung, Verspannungen, emotionalem Stress und/oder Kopfschmerzen resultieren.

Die CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist eine schwerwiegende Erkrankung der Kiefergelenke, Muskulatur und Zähne. Gekennzeichnet ist sie durch Schmerzen, Funktionseinschränkung, Schlafstörungen und Zerstörung von Strukturen (z.B. Zähnen).

Als Ursache kommen verschiedene Einflussfaktoren in Betracht:

1. Dentale Faktoren
Zahnverlust / Nicht erfolgreiche Kieferorthopädie / Weisheitszähne / Zahnersatz in falscher Form und Höhe / Bisslagen-Veränderungen

2. Orthopädische Faktoren
Sportverletzungen / Eingriffe im Kopf-Nackenbereich / Trauma der Halswirbelsäule (Unfälle) / Beckenschiefstand / Schlechte Arbeitshaltung

3.  Psychosomatische Faktoren
Stress / Traumata / Schlafstörungen

Hier wird deutlich, dass eine CMD durch komplexe, den gesamten Körper betreffende, Ursachen und Folgen imponiert. Die Bisslage, Muskelfunktion, Körperhaltung und emotionale Situation bedingen sich gegenseitig.

Nur ein interdisziplinäres Team aus Zahnarzt, Ärzten und Therapeuten kann erfolgreich Heilung bewirken. Es liegt somit auf der Hand, dass die Osteopathie mit ihren Grundsätzen eine ideale Vervollständigung des Therapiekonzeptes bildet.

Seit dem Jahr 2012 übernehmen in Deutschland einige gesetzliche Krankenkassen einen Teil der Behandlungskosten. Voraussetzung hierfür ist eine formlose ärztliche Bescheinigung der Notwendigkeit.

Die meisten privaten Versicherungen übernehmen grundsätzlich die Kosten osteopathischer Behandlungen.

Tipp!

Um immer auf der sicheren Seite zu sein, Kostenerstattungen im Vorfeld mit dem Versicherer abklären.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Thema Osteopathie.

Nutzen Sie Ihre Therapiemöglichkeiten!

Ihr

Frank Saathoff